Selbstdarstellung von Globus

 

Globus in Dresden

Bereits seit mehreren Jahren ist Globus mit der Stadt Dresden im Gespräch über die Ansiedlung eines neuen SB-Warenhauses auf dem Gelände des ehemaligen Leipziger Bahnhofs. Im Rahmen des Globus Projektes findet nun die zweite Offenlegung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes für die Dresdener Bevölkerung statt. Lesen Sie mehr über den Hintergrund des Projekts und die häufigsten Fragen und Antworten.
Tipp!

Ein ganzes Viertel wird
aufgewertet

Mit dem Bau des SB-Warenhauses möchte Globus auch das ganze Viertel um den ehemaligen Leipziger Bahnhof aufwerten und wiederbeleben. Im gleichen Zuge soll auch die wertvolle historische Denkmal-Substanz des Alten Leipziger Bahnhofs restauriert und damit bewahrt werden.

Der ganze Stadtteil und auch die in der Nähe geplanten Wohnhäuser würden von der gründlichen Sanierung und städtebaulich sensiblen Aufwertung durch Globus profitieren. Der Standort liegt inmitten eines Umfelds mit enorm steigender Bevölkerung: Der Ortsteil Pieschen ist in den letzten 15 Jahren um mehr als 32 Prozent gewachsen, der Ortsteil Neustadt sogar um über 56 Prozent. Gleichzeitig wuchs die Stadt Dresden insgesamt um gut 10 Prozent. Nach allen Prognosen wird diese Zunahme auch in Zukunft weiter andauern.

 

Globus ist ein 180 Jahre altes traditionsreiches Familienunternehmen. Gerade im Lebensmittelbereich steht Globus für gehobene Qualität, Auswahl und Regionalität: Die Märkte haben stets eine eigene Fleischerei, Bäckerei und Konditorei im Haus und produzieren frisch – eine Qualität, die nicht üblich ist.

Im Lebensmittelbereich in Deutschland ist Globus unter den Großen ein Kleiner: Das Unternehmen liegt mit einem Umsatz von 3.260 Mio. Euro auf Platz 9. (Nr.1: EDEKA-Gruppe mit 44.576 Mio. Euro).
Mit der Errichtung des Marktes in einer Innenstadtlage geht auch Globus neue Wege. Der Dresdner Globus wird als erstes zentral erreichbares SB-Warenhaus eine Art Prototyp für das Unternehmen: Denn das Gebäude wird sich auch in der Bauweise deutlich von den bisher bekannten Globus SB-Warenhäusern unterscheiden. Mit seinen 8.800 Quadratmetern Verkaufsfläche soll es nicht nur baulich zu Dresden passen: Teil des Gesamtvorhabens ist auch die Wiederherstellung, Einbeziehung und sinnvolle Nutzung der noch vorhandenen wertvollen Denkmale.

Wertvolle Denkmale werden bewahrt und neu
genutzt

Auf dem Gelände befinden sich die ältesten Originalgebäude Deutschlands aus der Pionierzeit der Eisenbahn. Die Fernbahnstrecke Dresden-Leipzig von 1839 war die erste ihrer Art auf dem europäischen Kontinent mit dem „Leipziger Bahnhof“ als Kopfbahnhof in Dresden. Vom zweiten Bahnhofsbau 1847 ist noch die Empfangshalle erhalten, droht aber zu verfallen, genauso wie weitere Gebäude. Sie sollen wiederhergestellt und sinnvoll in die Wiederbelebung des Geländes einbezogen werden. Rund 15 Mio. Euro werden für die Rettung dieser wertvollen Bauten investiert.
ehemaliger Leipziger Bahnhof
Tipp!
Vom 7. bis 13. April 2014 feiert
Dresden das 175. Jubiläum der
Fernbahn Leipzig-Dresden. Auch
das Gelände des alten Leipziger
Bahnhofs wird
einbezogen.
Mehr erfahren

Das Landesamt für Denkmalschutz hat erfreut und zustimmend zur Kenntnis genommen, dass durch das Globus Vorhaben ein großer Teil der Denkmalsubstanz erhalten und restauriert werden wird.

Das Landesamt in seiner Stellungnahme vom 4. Oktober 2011:
„Die eisenbahngeschichtlich wertvollen, solitären Gebäude sollen im Bestand saniert und neu genutzt werden, wodurch sie gegenüber dem jetzigen Zustand des Geländes eine eindeutige Aufwertung erfahren. Das gilt insbesondere für die Zeile der Funktionsbauten aus der zweiten Ausbauphase des Bahnhofs in den 1850er Jahren, deren Bedeutung durch die geplante Friedrich-List- Erinnerungsstätte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Die geplante Öffnung der Bahnbögen unter dem Hochgleis entlang der Hansastraße wird als Steigerung der Attraktivität des historisch bedeutenden Bahngeländes gesehen.“
Geplante Zu- und Abfahrten
Bessere Infrastruktur rund um das
Gelände

Die Auswirkungen des Projekts auf den Verkehr wurden umfangreich in einem Verkehrsgutachten untersucht. Fakt ist, dass jegliche bauliche Entwicklung der zurzeit größtenteils brachliegenden Flächen entlang der Leipziger Straße zusätzlichen Verkehr verursachen würde.

Denkbare Alternativen zu der von Globus geplanten Bebauung führen dem Gutachten zufolge zu ebenso viel oder sogar noch mehr zusätzlichem Verkehr. Im Gutachten werden viele Maßnahmen vorgeschlagen, um unerwünschte Auswirkungen auf den Verkehr möglichst gering zu halten. Diese Maßnahmen werden im Zuge der Realisierung des Vorhabens durchgängig umgesetzt.

Zusätzlich erhält das Gelände ein öffentliches Wege-System für Fußgänger und Radfahrer vom Neustädter Bahnhof zum Elberadweg. Dadurch verbessert sich nicht nur die Erreichbarkeit des Gebietes, sondern auch insgesamt das städtische Fuß- und Radwegnetz.

Das Gelände ist zudem hervorragend über den öffentlichen Personennahverkehr erreichbar. Haltestellen von S-Bahn, Regionalbahn, Bus und Straßenbahn befinden sich in unmittelbarer Nähe. Eine zusätzliche Straßenbahnhaltestelle wird auf der Leipziger Straße errichtet.

 

Für den Eisenbahnpionier Friedrich List, der die Grundlagen für das deutsche Eisenbahnnetz legte und auch die Fernbahnstrecke Dresden-Leipzig 1833 plante, soll ein kleines Museum auf dem Grundstück des alten Leipziger Bahnhofs entstehen.

Die Bögen unterhalb der Bahnstrecke, die zurzeit noch überwiegend zugemauert und undurchlässig sind, sollen aufgewertet werden. Einzelne Bögen werden für Fußgänger und Radfahrer komplett geöffnet, andere erhalten transparente Wände und können z. B. von Agenturen und Künstlern genutzt werden. Der Bahndamm wird damit keine Barriere innerhalb der Leipziger Vorstadt mehr sein und es können neue attraktive Aufenthaltsorte entstehen.
Bögen unter der Bahnstrecke

Der Neustädter Bahnhof wird städtebaulich näher an die Leipziger Vorstadt heranrücken und aus dem bei Globus entstandenen Parkplatzangebot Nutzen ziehen. Ebenso kann der alte Schlachthof an der Leipziger Straße als Ort stark besuchter Kulturveranstaltungen seinen Gästen erstmals ausreichend Parkgelegenheit bieten, da eine Doppelnutzung der im Vorhabengebiet errichteten Stellplätze geplant ist.
neue attraktive Aufenthaltsorte
Regionale Produkte aus Dresden und Sachsen
Regionale Produkte aus Dresden und
Sachsen

Globus ist traditionell ein Handelsunternehmen, dessen Produktpalette nicht zentral vorgegeben ist. Die Märkte listen daher viele regionale Produkte und achten im Produktangebot besonders auf den regionalen Bezug. Die örtlichen Geschäftsleiter entscheiden größtenteils selbst über die Produktpalette.

Bereits heute bezieht Globus Ware für deutlich mehr als 10 Mio. Euro jährlich von Unternehmen aus dem Großraum Dresden, aus Sachsen sogar für knapp 30 Mio. Euro und aus Ostdeutschland insgesamt für 118 Mio. Euro.
Resümee: Das Globus-Projekt für
Dresden

Das Globus-Vorhaben wirft keine unüberwindlichen städtebaulichen Probleme auf, im Gegenteil: Es hilft, solche Probleme zu lösen, indem es ein einladendes Entree in die Leipziger Vorstadt schafft und so auch den Hafen-City-Plänen der Stadt entgegenkommt.

Es stößt nicht auf denkmalrechtliche Probleme, sondern es löst eines der dringendsten Denkmalschutzprobleme, indem es ansonsten unwiederbringbare kulturgeschichtlich wertvolle Substanz des Leipziger Bahnhofs bewahrt.

Es wirft keine Umweltprobleme auf, stattdessen wird das Gelände begrünt, mit Rad- und Fußwegen ausgestattet und entsiegelt. Solarstrom wird eine wesentliche Rolle im Energiekonzept des Marktes spielen.

Globus freut sich auf die Umsetzung des Bauvorhabens und auf die Wiederbelebung und Aufwertung des gesamten Viertels um den ehemaligen Leipziger Bahnhof. Globus möchte, als ein Bürger Dresdens, einen Beitrag zur weiteren Entwicklung dieser außergewöhnlichen Stadt leisten.
Zeitstrahl
Die
Vorgeschichte

Ein Globus Baumarkt entsteht in Rähnitz. Nach den damaligen Vereinbarungen mit der Stadt sollte ein SB-Warenhaus folgen. Fehlende politische Mehrheit führt dazu, dass Alternativen in Erwägung gezogen wurden.

Bereits seit mehreren Jahren ist Globus im Gespräch mit der Stadt Dresden über die Ansiedlung eines SB-Warenhauses. Ein Mitglied der SPD Stadtratsfraktion schlägt vor, das Gelände des ehemaligen Leipziger Bahnhofs zu prüfen. Nach ausgiebiger Prüfung entschließt sich Globus für eine Ansiedlung an diesem Standort und sichert sich das Grundstück von den privaten Eigentümern.

Globus stellt bei der Stadt Dresden einen Antrag auf Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans.

Der Dresdner Stadtrat stimmt am 12. Juli 2012 dem Antrag zu.

Nach intensiven und detaillierten Verhandlungen mit der Stadtverwaltung findet eine erste Offenlegung mit Bürgerversammlung statt. Mit Blick auf die Anregungen der Bürger und der Stadtverwaltung wird die Planung überarbeitet. Notwendige Gutachten und Stellungnahmen zur Verträglichkeit der Handelsnutzung, zu Verkehrsfragen, Denkmal-, Umwelt- und Artenschutzfragen etc. werden eingeholt. Schließlich befürwortet der Ausschuss für Stadtentwicklung den Beschlussvorschlag.

Für die denkmalgeschützten Gebäude wurde mit den Dokumentationsarbeiten begonnen, erste Sicherungsmaßnahmen befinden sich in Vorbereitung. Globus ist inzwischen Eigentümer des Grundstücks.
Fragen und
Antworten
Wie viele Beschäftige werden eingestellt?
Wie wird das Globus-Gebäude von außen aussehen?
Sollte das Gelände nicht für das Dresdner Verkehrsmuseum reserviert werden?
Dresdens neue Adresse am Wasser soll am Neustädter Hafen entstehen. Passt Globus mit seinem Gesamtvorhaben zur Hafen-City?
Welche Planungsänderungen wurden nach der ersten Offenlegung vorgenommen?
Vom Leipziger Bahnhof aus wurden in der Zeit der Nazi-Diktatur jüdische Dresdner Mitbürger in die Vernichtungslager deportiert. Wie wird Globus damit bei seinem Vorhaben umgehen?
Die Stadt hat einen Masterplan für das Gebiet aufgestellt. Passt Globus dort hinein?
Wie groß genau wird die Verkaufsfläche des neuen Globus-Marktes sein?
Müssen die in der Neustadt bereits vorhandenen Einzelhändler um ihre Umsätze fürchten?
Werden die Händler und Läden in der Oschatzer Straße in Pieschen durch Globus leiden?
Verstößt Globus mit seiner Planung gegen das Zentrenkonzept der Stadt?
Stehen die Vorhaben von EDEKA am Albertplatz und Globus an der Leipziger Straße miteinander im Wettbewerb?
Stimmt es, dass Globus vom Bau einer Kindertagesstätte Abstand genommen hat?
Es wird argumentiert, im Umfeld des Globus-Standorts gebe es 24% Überversorgung im Bereich Lebensmittel?
Was ist ein vorhabenbezogener Bebauungsplan?
Eine Hamburger Firma soll auf dem Nachbargrundstück Wohnungsbau planen und sorgt sich um Lärmbelästigung.
Wie weit sind die Überlegungen, die Bahnbögen zum Neustädter Bahnhof hin zu öffnen für Kunst, Kultur, Gastronomie und anderes?
Wenden Sie sich an
uns

Sie können uns selbstverständlich jederzeit kontaktieren, sei es für Fragen zum Globus Vorhaben in Dresden oder für Fragen zum Unternehmen allgemein.
Presseanfragen

Frau Uta Lipinski
Verantwortliche für externe Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: u.lipinski@globus.net
Tel.: 06851 909 3319
Fax: 06851 909 51 3319
Allgemeine
Fragen

Frau Gina Meier
Bereich Standortplanung
E-Mail: standortplanung-koownd@globus.net
Tel.: 06851 909 1199
Fax: 06851 909 51 1199
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Werte
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